INTER vs. Halle 96
Zusammenfassung
Zwei Punkte verloren beim 0:0 gegen den VfL Halle
Eine gute Halbzeit war zu wenig: INTER Leipzig kam am Samstag gegen den VfL Halle 96 nicht über ein torloses Unentschieden hinaus. Die von Trainer Rene Behring und seinem neuen Co Matthias Zimmerling trainierten Gäste waren mit der Referenz eines 4:1 in Hohenstein-Ernstthal und eines 1:1 gegen Luckenwalde nach Torgau gekommen und präsentierten sich vor allem taktisch sehr gut präpariert
INTER begann gleich wie die Feuerwehr, versuchte mit schnellen Angriffen Druck aufzubauen. Doch die Offensivbemühungen endeten zumeist am Strafraum der 96er, richtig brenzlig wurde es für Halles Keeper Nicolas Waite nur selten – zu selten für die von Coach Heiner Backhaus favorisierte schnelle Führung. Adrian Bravo scheiterte in der 30. Minute mit einem Kopfball, der knapp neben dem Kasten landete. Umstritten eine Abwehraktion der Hallenser, bei der nicht wenige ein Handspiel im Strafraum gesehen hatten – Schiri Johannes Drößler gehörte allerdings nicht dazu. Der Elfmeterpfiff blieb aus, ebenso wie die dann doch verdient gewesene Führung für die Gastgeber. Stattdessen gelang es den Saalestädtern immer besser, sich auf das INTER-Spiel einzustellen und nun selbst Gefahr durch Konter zu erzeugen. Zählbares sprang auch nicht für sie heraus – obwohl der VfL mit einer tückischen Bogenlampe durch Lukas Englich (39.) und wenig später durch den frei vor Kyriatzis auftauchenden Tommy Kind hätte in Führung gehen können, wenn nicht gar müssen. So blieb es bei einer torlosen ersten Halbzeit mit klaren Vorteilen für INTER.
In Durchgang zwei kam INTER dann nicht mehr so recht in die Gänge. Weiter sucht das Team die Lösung vor allem im Spielerischen, die Durchschlagskraft im Sturm ließ zu wünschen übrig. Halle nun deutlicher am Drücker. Heiner Backhaus verstärkte die Offensive, hatte bereits nach der Pause Christopher Misaki für Shkodran Zequiri gebracht, wechselte später Frank Baidoo für Abwehrkante Ray Aschenkewitz ein. Wermutstropfen dann in der 74. Minute: Tsonatan Moutsa (Mouca) musste verletzt vom Feld. Für ihn kam Artem Cygankov.
Es half alles nichts, Tore fielen keine mehr. Es blieb beim 0:0. Im INTER-Fantalk nach dem Spiel lobte Backhaus die disziplinierte Vorstellung der Gäste, die das Match besonders in der Schlussviertelstunde zu ihren Gunsten hätten entscheiden können. Gleichzeitig hob er die Leistung seiner jungen Truppe hervor, die wieder zu Null gespielt habe. „Das ist nicht selbstverständlich in dieser engen Liga.“
INTER rückt trotz des nicht zufriedenstellenden Remis auf Platz drei und bereitet sich nun auf den Knaller am kommenden Samstag vor. Um 13.30 Uhr ist Anstoß im Alfred-Kunze-Sportpark – gegen Chemie Leipzig.
Volle Konzentration auf das Heimspiel gegen den VfL Halle
Nach dem schwer erkämpften Auswärtssieg in Plauen (2:1) bereitet sich der FC International Leipzig auf das nächste Heimspiel am kommenden Samstag vor. Bereits um 13.30 Uhr wird Schiedsrichter Johannes Drößler, assistiert von Ralf Schwethelm und Martin Ritter, die Partie gegen den VfL Halle 96 anpfeifen.
Mit den Hallensern kommt ein unangenehmer Gegner zu den Messestädtern. Zwar gilt das Team eher als graue Maus, mit regelmäßigen Platzierungen im Mittelfeld der Liga. Doch in den vergangenen beiden Begegnungen haben die Saale-Städter aufhorchen lassen. Nach einem 4:1-Erfolg beim VfL Hohenstein-Ernstthal trotzten sie am vergangenen Wochenende dem FSV Luckenwalde zuhause ein 1:1 ab. Mit Sicherheit hätten die Gäste nichts dagegen, diese erfolgreiche Serie am Samstag in Torgau fortzusetzen.
INTER-Coach Heiner Backhaus will sich voll auf das Spiel gegen den VfL konzentrieren, vor allem den Blick weg von der Tabelle lenken, die nach den Unentschieden von Luckenwalde und Chemie Leipzig am vergangenen Wochenende wieder etwas freundlicher für seine Truppe aussieht. „Wir müssen jetzt erstmal unsere Hausaufgaben gegen Halle machen. Das Trainerteam René Behring und jetzt Matthias Zimmerling macht dort eine gute Arbeit, die kennen unser Spiel aus dem Eff-Eff.“ Auch wenn INTER gegen die Sachsen-Anhaltiner bislang noch nicht verloren und zuhause immer gewonnen habe: „Es wurde jedes Jahr schwerer gegen den VfL, der gegen uns stets sehr tief und sehr kompakt gestanden hat.“ Seine Jungs würden deshalb Geduld brauchen, am besten wäre natürlich ein frühes Tor. Backhaus hofft am Samstag wieder auf den Einsatz von Kapitän Kim und Marcelo Franceschi, die sich in Plauen leicht verletzt hatten.
Nach dem Spiel, das diesmal von der Nickel Fenster GmbH & Co. KG aus Weißwasser präsentiert wird, werden sich die Trainer beider Mannschaften im INTER-Fantalk wieder den Fragen von Medienvertretern und Zuschauern stellen.
Details
Datum | Zeit | League | Spieltag |
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November 3, 2018 | 13:30 | NOFV-Oberliga Süd | 12. Spieltag |
Ergebnisse
Club | 1. Halbzeit | 2. Halbzeit | Tore | Spielausgang |
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INTER Leipzig | 0 | 0 | 0 | Draw |
VfL 96 Halle | 0 | 0 | 0 | Draw |