FC International Leipzig zu Gast beim Liganeuling FC An der Fahner Höhe

,

Fünftes Auswärtsspiel in Serie / Chance zur Wiedergutmachung / Anstoß am Samstag 14 Uhr

Unverhofft kommt oft: Nachdem die Oberligapartie des vergangenen Wochenendes aufgrund der Unbespielbarkeit des Platzes im Torgauer Hafenstadion kurzerhand gedreht und nach Sandersdorf verlegt wurde, steht der FC International Leipzig nun vor dem fünften (!) Auswärtsmatch in Serie. Dabei bekommen es die Mannen um Kapitän Dongmin Kim mit einem bisher unbeschriebenen Blatt aus dem Nachbarbundesland Thüringen zu tun: dem Aufsteiger vom FC An der Fahner Höhe.

Für das Team aus der Messestadt stellt das Match im Thüringer Becken gelegenen Dachwig eine Chance dar, seine Auswärtsbilanz aufzupolieren. „Das ist auch dringend nötig“, sagt INTER-Geschäftsführer Holger Herzberg. „Konnten wir in Rudolstadt noch von einer unglücklichen Niederlage trotz guter Leistung sprechen, waren wir in Sandersdorf mit der Leistung nicht zufrieden – mit Ausnahme unseres Keepers Christian Schmedtje, der seine Sache sehr gut gemacht hat. Ich hoffe, dass wir am Wochenende eine Reaktion sehen und das Team die Chance zur Wiedergutmachung nutzt.“

Der FC An der Fahner Höhe gilt als einer wenigen Vereine auf diesem Niveau, der eine noch jüngere Vereinshistorie als der FC International Leipzig besitzt. Denn er entstand erst 2016 durch den Zusammenschluss vom FC Blau-Weiß Dachwig-Döllstädt und dem SV Fortuna Gräfentonna der heutige „FCFH“. Doch seither sorgte Club Jahr für Jahr für Furore: Nachdem das Team im Premierenjahr nur knapp den Titelgewinn verpasste, landete die Mannschaft von Trainer Tobias Busse kontinuierlich in der Spitzengruppe der Thüringenliga. In der vergangenen Saison stand er zum Zeitpunkt des Abbruchs an der Spitze und nahm den Aufstieg schließlich wahr. In der fünften Liga fühlt sich das „Gallische Dorf“ jedoch schon sehr wohl, verbuchte neben Niederlagen gegen die vermeintlichen Topteams bereits drei Siege und rangiert aktuell punktgleich mit INTER auf dem 11. Platz im Klassement.

Die Zuschauer, die am Samstag den Weg ins Alfred-Just-Stadion zu Dachwig finden, um dem um 14 Uhr von Schiedsrichterin Miriam Schwermer geleiteten Oberligamatch beizuwohnen, können sich in jedem Fall auf einen heißen Fight zweier spielfreudiger Mannschaften freuen.