INTER startet am Samstag vor Zuschauern in die neue Oberliga-Saison

Mit einer runderneuerten Mannschaft startet unser FC International Leipzig in die neue Oberliga-Saison 2020/21. Am kommenden Samstag heißt zum Auftakt ab 14 Uhr der Gegner im Torgauer Hafenstadion FC Carl-Zeiss Jena II. „Wir freuen uns, mit unserer Ersten endlich wieder in Torgau spielen zu können”, blickt INTER-Geschäftsführer Holger Herzberg dem Wochenende entgegen.

Und, fast am wichtigsten in diesen Tagen: Es kann vor Zuschauern gespielt werden. In konstruktiver Zusammenarbeit mit dem örtlichen Gesundheitsamt wurde ein spezielles Covid19-Hygienekonzept entwickelt, welches für die INTER-Heimspiele im Hafenstadion entsprechend zu beherzigen ist. So müssen Fans und Zuschauer eine Mund-Nase-Maske dabeihaben und diese in den ausgewiesenen Bereichen tragen. Ansonsten gelte generell das Abstandsgebot von 1,5 Metern. „Ich denke, wenn wir alle etwas auf uns und unseren Nächsten achten, dann sollte es keine Probleme geben“, ist Herzberg sicher.

Die Thüringer sind ein alter Bekannter und absolut kein unbeschriebenes Blatt in der Staffel, stand die Zweitvertretung des FC Carl Zeiss zum Stand des Saisonabbruchs 19/20 doch auf dem Spitzenplatz des Klassements. „Allerdings weiß man bei den Reserveteams nie, was man kriegt“, schmunzelt unser Sportdirektor Carsten Hänsel. „Es können immer auch Spieler der jeweils ersten Mannschaft im Kader stehen.“ Für seine Truppe sei es sowieso egal: „Wir wollen immer gewinnen“, so Hänsel, der gegen Jena erst das zweite Pflichtspiel der neu aufgestellten Mannschaft sieht.

INTER hat sich im Sommer komplett neu aufgestellt und neben dem Mannschaftskern um Kapitän Dongmin Kim, Lovro Sindik, Marek Langr, Isky van Doorne und Raimison dos Santos zahlreiche neue Spieler unter anderem aus Holland, Kroatien, Wales, Österreich und Deutschland zu integrieren. Am vergangenen Samstag trat das Team zum ersten Mal im Halbfinale des Sachsenpokals an und hinterließ spielerisch schon mal einen positiven Eindruck – trotz der 0:3-Niederlage gegen den Regionalligisten Chemnitzer FC. „Da hat man gesehen, dass wir Potenzial in der Mannschaft haben. Die Jungs haben das gut gemacht“, zog Hänsel ein insgesamt positives Fazit.

Am Samstag geht es dann also ab 14 Uhr unter der Leitung von Schiedsrichter Max Mangold und seinen Assistenten Max Stramke und Steffen Seifert auch in der Liga wieder um Zählbares. Ab 13 Uhr öffnen sich die Tore im Hafenstadion. Veränderungen gibt es bei den Tickets: Ab dieser Saison werden zu den bekannten Stehplatzkarten für 7 Euro (ermäßigt 5 Euro) auch Tribünenkarten für 9 Euro (ermäßigt 7 Euro) angeboten. Die gastronomische Versorgung ist natürlich ebenfalls gesichert.