INTER will beim VfL Hohenstein-Ernstthal gleich wieder in die Erfolgsspur
Es ist wieder soweit: Fußball-Sachsen ist im Pokalfieber – und mittendrin der FC International Leipzig. Die Messestädter müssen sich am Samstag in der dritten Runde des Sachsenpokals beim Ligakontrahenten VfL 05 Hohenstein-Ernstthal beweisen. Zur ungewohnten Anstoßzeit 13:15 Uhr wird unter der Leitung von Schiedsrichter Michael Näther und seinen Assistenten Jens Rohland und Sebastian Runge auf dem Kunstrasen des HOT-Sportzentrums um den Einzug ins Achtelfinale gespielt.
Für die Gastgeber könnte das Match gegen die Gäste aus der Messestadt bereits richtungsweisend sein, denn der Saisonstart in der Oberliga verlief eher durchwachsen. Fünf Niederlagen steht bei zwei Unentschieden nur der Auftaktsieg gegen den VfB Krieschow gegenüber, sodass mit dem Sachsenpokal eine willkommene Pflichtspiel-Abwechslung auf der Agenda steht. Setzte sich die Dieske-Elf in der vorherigen Runde souverän mit 3:1 beim Landesklasse-Vertreter vom Reichenbacher FC durch, bekommt es der Tabellen-13. der Oberliga nun mit einer weitaus größeren Nummer zu tun.
Denn der FC International Leipzig kam nach dem missglückten Ligaauftakt in den vergangenen Wochen immer besser ins Rollen, sodass einschließlich des Pokal-Matches beim FV Eintracht Niesky fünf Siege in Folge zu Buche standen. Auch die Bilanz gegen HOT ist durchaus positiv – aus dem vergangenen Ligajahr stehen ein 5:1 zum Heimauftakt und 4:1 bei den Erzgebirglern zu Buche. Dass die Bäume auch für INTER nicht in den Himmel wachsen, zeigte die Niederlage am vergangenen Samstag in Jena. „Das Spiel bei Carl Zeiss II haben wir verarbeitet und abgehakt. Wir werden versuchen, mit einer überzeugenden Leistung im Pokal gleich wieder in die Spur zu kommen“, sagt INTER-Sportdirektor Carsten Hänsel. Seine Jungs würden auf jeden Fall selbstbewusst in die Partie gehen. „Wir wollen eine Runde weiterkommen.“
Dem Trainerteam um Headcoach Zoran Levnaic steht der komplette Kader zur Verfügung – fehlen wird INTER jedoch Mittelfeld-Lenker Lovro Sindik, der eine Gelb-Rot-Sperre aus der ersten Runde absitzen muss.