Inter Leipzig tritt am Sonntag bei Carl-Zeiss Jena II an

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Immer noch englische Woche und immer noch Thüringen: Für Inter Leipzig geht es auf der fast schon gewohnten Strecke am Sonntag nach Jena. Um 14 Uhr wird dort das Oberliga-Spiel gegen die Reserve vom FC Carl-Zeiss angepfiffen, nach den Begegnungen in Rudolstadt und zuhause gegen Nordhausen das dritte Spiel in zehn Tagen gegen einen Vertreter des Nachbar-Bundeslandes.

Das Team von Trainer Kenny Verhoene führt derzeit die zweite Hälfte der Oberliga-Tabelle an: Mit neun Punkten aus den bisherigen acht Spielen stehen sie auf Platz neun. Drei Siegen gegen Bernburg (3:0), Halle (5:3) und Hohenstein-Ernstthal (4:0), stehen sechs, teils deutliche Niederlagen entgegen. Am Nationalfeiertag gab es eine heftige 1:5-Klatsche in Luckenwalde. Wie bei allen Reserve-Teams kann auch in Jena die jeweils aktuelle Aufstellung Überraschungen bieten, da Spieler aus der ersten Mannschaft zum Einsatz kommen können.

Inter machte die Erfahrung am Mittwoch beim 1:1 gegen die verstärkte Zweite vom FSV Wacker Nordhausen. Am Sonntag ist die Mannschaft von Coach Heiner Backhaus deshalb wieder voll gefordert, denn: Die Leipziger suchen immer nach spielerischen Lösungen auf dem Platz, auch und gerade gegen defensiv eingestellte Gegner. „Wir wollen immer den Ball und schnell nach vorne spielen. Auswärtsspiel oder nicht, das wird auch in Jena so sein“, lässt Pascal Deppe, Sportdirektor der Messestädter, keine Zweifel am Siegeswillen seiner Truppe. „In der Liga sind wir noch ungeschlagen und wollen auch bei Carl-Zeiss II etwas mitnehmen.“

Der Kader ist abgesehen von den Langzeitverletzten Makengo und Cliff Uyimwen sowie dem gesperrten Ilias Becker komplett. Da Top-Stürmer Adrian Bravo am Mittwoch wieder getroffen hat, geht auch die Offensive optimistisch in die Partie.