INTER Leipzig vor schwerem Gang nach Luckenwalde
Anstoß Sonntag, 14 Uhr | Sportdirektor Hänsel: Gut, mal nicht Favorit zu sein
Vor einem schwerem Gang steht der FC International Leipzig an diesem Oberliga-Wochenende: Am Sonntag müssen die Messestädter beim FSV Luckenwalde antreten. Anstoß ist 14 Uhr im Werner-Seelenbinder-Stadion unter der Leitung von Schiedsrichter Christoph Beblik. An den Linien agieren Sven Schröder und Henning Stein.
Die Gastgeber zählen zum engeren Favoritenkreis der Liga, haben in der vergangenen Saison Aufsteiger Chemie Leipzig lange Paroli geboten und waren schließlich auf Platz 2 eingekommen. In der aktuell noch jungen Spielzeit hat die Truppe von Trainer Jan Kistenmacher bereits erste, deutliche Duftmarken hinterlassen. Nach einem 0:0 bei gegen die Reserve von Wacker Nordhausen am ersten Spieltag zeigten sie am vergangenen Wochenende bei Askania Bernburg wenig Humor und ließen den Gastgebern beim 7:0-Sieg keine Chance.
INTER-Sportdirektor Carsten Hänsel weiß deshalb, dass sein Team am Sonntag eine besonders harte Nuss zu knacken hat. Nicht zuletzt, weil die Leipziger nach zwei 1:2-Niederlagen noch mit leeren Händen dastehen. Doch auch dieser Situation kann Hänsel etwas Positives abgewinnen: „Für unsere junge Mannschaft ist ganz gut, mal nicht als vermeintlicher Favorit ins Rennen gehen zu müssen. Wer weiß, vielleicht platzt der Knoten ja gegen einen solch starken Gegner.“ Auf jeden Fall wolle INTER auch bei Luckenwalde etwas mitnehmen, sagt Hänsel.
Headcoach Levnaic kann auf seiner kompletten Kader zurückgreifen, dos Santos hat diese Woche wieder trainiert. Bis auf die länger verletzten Serrano de la Cruz und Shoshi sind alle Mann an Bord.