Ab in die zweite Runde: INTER-Zweite feiert Arbeitssieg im Leipziger Stadtpokal
Für unsere U23 stand am vergangenen Sonntag die erste Pokalrunde an. Wie schon in der Vorsaison gastierte man in Runde 1 bei der Zweitvertretung des Leipziger FC.
Auf dem schwer bespielbaren Platz 3 am Gontardweg begann die Partie hektisch, mit vielen Fehlern und vielen Fouls. Nach Standardsituationen besaßen die Platzherren erste Halbchancen, die INTER-Angriffe verpufften bis dato vor dem Sechzehner. Nach einer guten halben Stunde brachte schließlich Kevin Heckel einen Freistoß von halbrechts scharf auf den kurzen Pfosten, wo Nico Dörrlamm goldrichtig stand und zur 1:0-Führung einnicken konnte (33.). Nur fünf Minuten später konnte sich Hendrik Meisner in den Strafraum tanken und wurde dort vom LFC-Verteidiger von den Beinen geholt. Den fälligen Strafstoß verwandelte Kevin Heckel zum 0:2-Halbzeitstand (38.).
Der zweite Durchgang begann wie von Coach Philip Kusno prophezeit: Angesäuerte Gastgeber, die noch härteres Zweikampfspiel aufbrachten und früh jegliche INTER-Vorstöße unterbanden.
In der 55. Minute kam dann der LFC zu einem Freistoß vor dem Strafraum, welchen Florian Nöller scharf geschossen zum 1:2 im Kasten unterbrachte. So folgten die befürchteten weichen Knie beim jungen INTER-Team. Nur wenige Augenblicke später wird ein scheinbar harmloser langer Ball unterschätzt, der durchlaufende LFC-Stürmer wird innerhalb des Strafraum ungestüm zu Fall gebracht, sodass die Platzherren einen Elfmeter zugesprochen bekommen. Erneut trat Florian Nöller an und verwandelte zum 2:2 (56.)
Zehn Minuten brauchte INTER um sich wieder vollständig zu fangen. Nach einer Reihe druckvoller Angriffe konnte Adraman Bah in der 68. Spielminute einen Abpraller zum 2:3 abstauben. Die Gäste blieben dran und ließen weitere Angriffe folgen und nur wenige Minuten später wurde erneut Sturmtank Hendrik Meisner im Strafraum gefoult. Den fälligen Strafstoß verwandelte diesmal Nico Dörrlamm zum 2:4 (70.). Danach wurde das Spiel noch eine Spur ruppiger, gar unschön. Die mutwilligen Foulspiele seitens des LFC häuften sich. In der 85. gab es den dritten Elfmeter für INTER, nachdem Miguel Cyprien gefoult worden war. Der Gefoulte durfte diesmal selbst antreten, jagte die Kugel aber über den Querbalken. INTER hatte in den letzten Minuten noch mehrere hundertprozentige um das Ergebnis in die Höhe zu schrauben, scheiterte aber entweder am Keeper oder an den eigenen Füßen.
Am Ende waren alle heilfroh das Spiel schadlos überstanden zu haben. Unser nächster Pokalgegner wird in den kommenden Tagen ausgelost.